Buch Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203
Beschreibung Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203
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West-Berlin war preiswert, trashig, muffig, marode: voll kreativer Freiräume für Lebensexperimente jenseits ökonomischen Drucks. Angeschoben von den Impulsen des Punk, entwickelt sich dort Ende der Siebziger eine vielfältig-lustvolle Subkultur. Illegale Bars und Clubs werden eröffnet, Fanzines kopiert, Super-8-Kinos, Bands und Minilabels in besetzten Häusern gegründet. Das SO 36 in Kreuzberg wird neben Punkclubs wie Risiko oder der New-Wave-Disko Dschungel zum Treffpunkt der »Antiberliner«: Punks, Alternative, Industrial- und Elektronikfans, Politanarchos, Lesben, Schwule, Queers und Do-it-yourself-Künstler. In diesem »diasporischen« Umfeld verkehren auch Heidi Paris und Peter Gente, in deren Merve Verlag 1982 das Manifest des subkulturellen West-Berlin, Geniale Dilletanten, erscheint - benannt nach der »Großen Untergangsshow« im Tempodrom. Es treten u.a. auf: Gudrun Gut, Die Tödliche Doris und Die Einstürzenden Neubauten, aber auch das »Mädchen vom Bahnhof Zoo« Christiane F. und die späteren Techno-Akteure Westbam und Dr. Motte. Herausgeber des Merve-Bändchens Nr. 101 ist Wolfgang Müller (Die Tödliche Doris). Seine Band spielt sowohl in besetzten Häusern als auch in Kunstkontexten, etwa bei Harald Szeemanns Ausstellung 'Der Hang zum Gesamtkunstwerk' oder auf der documenta 8. Müllers Geschichte der Westberliner Subkultur simuliert keine distanzierte Objektivität, ist aber weit mehr als Akteursbericht. Er wendet sich den Umschlagplätzen zu, den Materiallagern, den Flohmärkten, erinnert an illegale Kulturstätten wie den Kuckuck und portraitiert Szeneakteure wie Ratten-Jenny, die 1978 Martin Kippenberger attackierte. Damit präsentiert er West-Berlin als Produktionsraum, in dem sich Bewegungen kristallisierten, atomisierten und erst später zu breit wahrnehmbar bis heute wirkenden Gebilden formten.
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Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 ~ Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203: : Wolfgang Müller: Bücher Wählen Sie Ihre Cookie-Einstellungen. Wir verwenden Cookies und ähnliche Tools, um Ihr Einkaufserlebnis zu verbessern, um unsere Dienste anzubieten, um zu verstehen, wie die Kunden unsere Dienste nutzen, damit wir Verbesserungen vornehmen können, und um Werbung anzuzeigen. Zugelassene .
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Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 ~ Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 16. Mai 2014: : Bücher. Zum Hauptinhalt wechseln. Prime entdecken DE Hallo! Anmelden Konto und Listen Anmelden Konto und Listen .
Wolfgang Müller: Subkultur Westberlin 1979-1989 ~ Julian Weber lobt Wolfgang Müllers Verdienst, der in seinem Buch "Subkultur Westberlin 1979-1989" die kulturellen Freiräume aufzeigt, die es zu Zeiten von Punk und Neuer Deutscher Welle auch und gerade in dem umschlossenen Gebiet Westberlins gab. Allerdings findet der Rezensent problematisch, dass Müller sich hauptsächlich auf seine eigenen .
Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 ~ Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 by Wolfgang Müller (2014-05-16) / Wolfgang Müller / ISBN: / Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch .
:Kundenrezensionen: Subkultur Westberlin 1979 ~ Finden Sie hilfreiche Kundenrezensionen und Rezensionsbewertungen für Subkultur Westberlin 1979-1989. Freizeit. FUNDUS Band 203 auf . Lesen Sie ehrliche und unvoreingenommene Rezensionen von unseren Nutzern.
philo fine arts - Subkultur Westberlin 1979–1989 : Programm ~ »In seinem neuen Buch »Subkultur Westberlin 1979–1989« zeichnet Müller überaus anschaulich und kurzweilig die Geschichte politisch ästhetischer Interventionen verschiedener Künstlertypen, Außenseiter, Bands und Kollektive nach, die in der Insel Westberlin sozusagen weitere kleine Inseln ausbildeten.« Christof Meueler, Junge Welt * * * »Auf knapp 600 Seiten bietet der Autor ein .